Andreas Kern
"Die LOA Residenz hat genau das eingelöst, was ich mir davon versprochen hatte: Inspiration und nachhaltige Verhaltensveränderungen im künstlerischen Schaffensprozess. Da ich normalerweise zwischen einem Alltag in der Großstadt Berlin und Konzertreisen "pendele" gab es nie den besonderen Zustand, beruflich unterwegs zu sein, ohne Konzerte spielen zu müssen. Die berufliche, sprich kreative Grundstimmung hat dazu geführt, dass es kein Urlaub wurde, sondern ein selbstgestecktes Ziel mit im Gepäck war: Geistigen Raum finden, um neue kreative Wege gehen zu können. Durch die Inspiration der Natur, die wirklich unglaublich ist, und das Wort reicht eigentlich nicht aus, durfte ich mich neu erleben und zurück zu meinen kindlichen Wurzeln gehen. An diesen Wurzeln steht das scheinbar ziellose Spiel an erster Stelle. Gedankenspiele, Personenspiele, Naturschauspiele und Klavierspiele. Alles kam in diesen besonderen Wochen zusammen. Danke und Danke an Oliver, Eva und alle anderen Stipendiaten, die ihre Gedankenspiele mit mir geteilt haben."
Andreas Kern
Pianist
Andreas Kern, gebürtiger Südafrikaner, ist ein international gefragter Konzertpianist und Musikinnovator. Er studierte Klavier in Köln und Berlin und trat als Solist und Kammermusiker weltweit auf. Bekannt wurde er durch seine kreativen Konzertformate, die klassische Musik einem neuen Publikum zugänglich machen.
Er entwickelte die TV-Sendung "Arte Lounge" und initiierte das Festival "Piano City", das in mehreren Städten weltweit stattfindet. Sein Konzertformat "Piano Battle" begeistert Publikum in Europa, Asien und den USA.
Burkhardt Wunderlich
"Loa Residence, du hast es gut mit mir gemeint. Danke für die Inspiration, die Ruhe, das Licht, die Gespräche mit anderen Künstler:innen und den kreativen Fokus, von dem ich nicht einmal wusste, dass er mir gefehlt hat. Ab jetzt werde ich alles mit dir vergleichen – und nichts wird auch nur annähernd an dich herankommen. Ich würde jederzeit wiederkommen. Und wieder. Und wieder."
Burkhardt Wunderlich
Autor, Drehbuchautor
Burkhardt Wunderlich ist ein deutscher Autor und Drehbuchautor, dessen Werke von persönlichen Erfahrungen geprägt sind. Sein Buch „Durchgekommen“ erschien bereits im Jahr 2000 und erregte große Aufmerksamkeit. Er schrieb auch das Drehbuch für den Film „Der Russe ist einer, der Birken liebt“. Wunderlichs Stil ist direkt und emotional, wobei sein besonderer Fokus auf der Entwicklung starker, authentischer Figuren liegt.
In der Residenz wird er an einem neuen Drehbuch arbeiten.
Constantin Lieb
"Avelan ist ein bezaubernder Ort, der Raum für freies Denken schafft. Das LOA Artist Residency Programm hat uns die Möglichkeit zu Entschleunigung, Konzentration und die schönsten Räume und Blickachsen für neue Inspiration gegeben. Ein großes Geschenk."
LOA Village Lacoste
Constantin Lieb arbeitet als freier Autor und Dramaturg in Berlin. Für seine Arbeit an der Serie Eden (Regie: Dominik Moll) wurde er u.a. mit dem Grimmepreis ausgezeichnet. Seine Kino-Adaption des Erich Kästner Romans Fabian oder Der Gang vor die Hunde (Regie: Dominik Graf) lief 2021 im Wettbewerb der Berlinale und wurde mit mehreren Deutschen Filmpreisen ausgezeichnet. Gemeinsam mit Heide Schwochow moderiert er den Podcast „Filmskript – Über das Drehbuchschreiben“ der Deutschen Filmakademie. 2024 war er Stipendiat der Villa Aurora in Los Angeles. Während der LOA Artist Residency wird er gemeinsam mit Sophia Lohmann einen Kinofilm entwickeln.
Daniel Mohr
"Mein Aufenthalt in Avelan war geprägt von der intensiven und beeindruckenden Naturerfahrung des Luberon und der magischen Ausstrahlung des Ortes. So hat mir die LOA Artist Residency ideale Bedingungen geboten, um konzentriert und angeregt zu arbeiten und um mich auf anstehende Projekte vorzubereiten. Merci beaucoup!"
Daniel Mohr
Maler
Daniel Mohr (*1976, Bad Hersfeld) ist ein deutscher Künstler, bekannt für seine fragmentierten und formauflösenden Malereien. Er studierte Philosophie und Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität sowie Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin bei Georg Baselitz, wo er 2005 als Meisterschüler abschloss.
Mohrs Werke hinterfragen Wahrnehmung und das Verhältnis zwischen Mensch und Natur, oft an der Grenze zwischen Abstraktion und Figuration. Seine Arbeiten werden international ausgestellt und sind in öffentlichen Sammlungen vertreten. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Während seines Aufenthalts in der Residenz  wird er sich der Landschaftsmalerei unter freiem Himmel widmen.
Foto Credit: Oliver Mark 
Duo Lunate
Aryan Hamedanipour: "Avelan ist ein einzigartiger Ort – voller neuer Farben und Klänge, die mein Leben bereichert haben. Es gab mir die Möglichkeit, andere Künstler kennenzulernen, mehrere Konzerte im Hotel Coquillade zu spielen und persönlich zu wachsen. All das wäre ohne das großartige Team hinter diesem Projekt nicht möglich gewesen."
Duo Lunate
Sopran + Gitarrist
Duo Lunate ist der Ort, an dem sich Stimme und Gitarre in einem leisen Gespräch begegnen – mal zart, mal kraftvoll, immer suchend. Angelina Heine und Aryan Hamedanipour, Studierende der Hanns Eisler Hochschule für Musik in Berlin, verweben ein Repertoire, das Jahrhunderte umspannt, erwecken Altes zu neuem Leben und entdecken Spuren der Vergangenheit im Neuen. Jede ihrer Aufführungen ist eine Reise durch Klang und Stille, in der jede Note eine Geschichte erzählt und jede Pause Raum für Staunen lässt.
Enrico Ippolito
"Die Natur, das Haus, die Spaziergänge – all das hat dazu beigetragen, dass ich einfach nur schreiben konnte. Was für ein Geschenk! Dazu noch die Begegnungen mit den anderen Stipendiat:innen, die mich langfristig bereichert haben. Danke!"
Enrico Ippolito
Autor, literarischer Herausgeber, Kulturjournalist
Enrico Ippolito ist Schriftsteller, Journalist und Co-Herausgeber von »Delfi. Magazin für neue Literatur«. Sein Debütroman »Was rot war« erschien 2021 und war für den Rauriser Literaturpreis nominiert, im Frühjahr 2024 wurde die slowakische Übersetzung bei Literarna Basta publiziert. Er veröffentlichte diverse Kurzgeschichten unter anderem Hunde in der Anthologie »Das Wetter« (2023). Im Wintersemester 2024/25 unterrichtet er an der Universität für angewandte Kunst in Wien das Seminar »Kurzprosa«.
Während der Residenz wird er an seinem zweiten Roman arbeiten, einer queeren Liebesgeschichte mit Horrorelementen.
Foto Credit: Tobias Brust
Eva Menasse
"Dass Avelan atemberaubend schön und ein längerer Aufenthalt dort enorm großzügig ist, muss man niemandem sagen, der es bloß auf Fotos gesehen hat. Aber es kommt noch was dazu: Bei einem Stipendiatenprogramm zieht man im besten Fall Gewinn nicht nur aus der eigenen, endlich mal konzentrierten Arbeit, sondern auch aus dem Zusammensein mit vorher Fremden. Es ist ja ganz altersunabhängig von Vorteil, mal kurz wieder in eine WG-Situation geworfen zu sein. In den sozialen Aushandlungsprozessen lernt jeder etwas, oft sogar über sich selbst. Wer dazu bereit ist, wird mit einer Menge Spaß und neuen Freundschaften belohnt. So war es bei uns im April 25, ich bin sehr dankbar dafür.“
Eva Menasse
Autorin
Eva Menasse (*1970, Wien) ist eine österreichische Schriftstellerin und ehemalige Journalistin. Sie studierte Germanistik und Geschichte und schrieb unter anderem  für „Profil“ und die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.
2005 debütierte sie mit dem Roman Vienna, es folgten Werke wie Quasikristalle (2013) und Dunkelblum (2021). Ihre Bücher wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Heinrich-Böll-Preis und dem Österreichischen Buchpreis.
Menasse lebt in Berlin und war von 2022 bis 2024 Sprecherin des PEN Berlin.
In der Residenz wird sie an einem neuen erzählenden Text arbeiten.
Foto Credit: Wolf-Dirk Skiba
Expressions World
"Der Aufenthalt in der Avalon Residenz war wie ein Traum. Aufgewachsen inmitten der Natur und nun in Berlin lebend, war es genau die Art von Umgebung, in der ich mich wieder erden und mit den einfachen Dingen verbinden konnte, die mich so sehr inspirieren – die Natur, die Ruhe, die Geräusche, die Verbindung. Alles. Gemeinsam mit fünf anderen Menschen, die alle aus unterschiedlichen Lebenswegen und künstlerischen Disziplinen kamen, entstand ein einzigartiges Umfeld, das meine Herangehensweise an das Arbeiten nachhaltig beeinflusste. Meine Erfahrung war eingebettet in die wunderschöne Atmosphäre der sanften Hügel der Provence im Luberon, verstärkt durch die unvergessliche Residenz, in der wir untergebracht waren – aber vor allem durch die Momente des Austauschs, der Verbindung, des gemeinsamen Kochens, Trinkens und Lachens, des Streitens und einfach des Seins mit den anderen, die ebenfalls Teil dieses wunderbaren Residenzprogramms waren."
Expressions World
Musiker
„Expressions World“ ist ein Kreativstudio, das sich mit der Konzeptualisierung von Ideen, der Förderung, Regie und Umsetzung kreativer Visionen, der Kuratierung und der kreativen Produktion beschäftigt.
Unter der Leitung von Dhanesh Jayaselan und Noah Slee konzentriert sich Expressions World auf zeitgenössische Kunstkultur, Musik, visuelle Medien und audiovisuelle Produktionen und würdigt gleichzeitig das kulturelle Erbe beider Regisseure und ihre ästhetisch geprägte Perspektive.
Expressions World wird die Zeit der LOA-Residenz nutzen, um an der Entwicklung von Musik, Performancekonzepten und der erweiterten kreativen Vision für ihr Projekt „A Song For You“ zu arbeiten, sowie an der Regie- und Kuratorenarbeit, die von „Expressions World“ präsentiert wird.„Expressions World“ ist ein Kreativstudio, das sich mit der Konzeptualisierung von Ideen, der Förderung, Regie und Umsetzung kreativer Visionen, der Kuratierung und der kreativen Produktion beschäftigt.
Unter der Leitung von Dhanesh Jayaselan und Noah Slee konzentriert sich Expressions World auf zeitgenössische Kunstkultur, Musik, visuelle Medien und audiovisuelle Produktionen und würdigt gleichzeitig das kulturelle Erbe beider Regisseure und ihre ästhetisch geprägte Perspektive.
Expressions World wird die Zeit der LOA-Residenz nutzen, um an der Entwicklung von Musik, Performancekonzepten und der erweiterten kreativen Vision für ihr Projekt „A Song For You“ zu arbeiten, sowie an der Regie- und Kuratorenarbeit, die von „Expressions World“ präsentiert wird.
Katarina Stanković
"Die LOA Artist Residency ist ein echter Schatz – liebevoll gestaltet von der Koordinatorin Eva und dem Gastgeber Oliver. Für mich war es eine wunderbare Gelegenheit, genau zum richtigen Zeitpunkt an meinem Drehbuch für einen Spielfilm weiterzuarbeiten – in einem wunderschönen und komfortablen Zuhause, umgeben von atemberaubender Natur, ihren Klängen, Farben und der klaren Luft. Das Zusammenleben mit anderen Künstler:innen war ein echtes Geschenk: Wir führten tiefgehende Gespräche, kochten gemeinsam, entdeckten lokale Märkte, Restaurants und Weine – und genossen den freien Zugang zum Spa und den Pools des Hotels. Ich hatte das Gefühl, noch länger bleiben und mein Drehbuch hier zu Ende schreiben zu wollen. Der Abschied fiel mir definitiv schwer"
Katarina Stanković
Autorin, Regisseurin, Produzentin
Katarina Stanković (*1982) ist eine serbische Filmemacherin und bildende Künstlerin. Sie studierte Audiovisuelle Kunst in San Francisco und Amsterdam und absolvierte ein Masterstudium in Film an der Kunsthochschule für Medien Köln sowie an der Filmuniversität Babelsberg.
Ihre Kurz- und mittellangen Filme wurden auf internationalen Festivals wie der Berlinale und in Locarno gezeigt und mehrfach ausgezeichnet. Sie ist Alumna der Sarajevo und Berlinale Talent Campuses.
In der Residenz wird sie an  ihrem Spielfilmdebüt Against the Day arbeiten.
Lena Brasch
"Meine Zeit in der LOA Residency war atemberaubend schön und inspirierend. Inmitten der beeindruckenden Landschaft Südfrankreichs hatte ich die Freiheit, Zeit und Ruhe, mich ganz auf meine eigenen Projekte zu konzentrieren. Die Atmosphäre war geprägt von gegenseitiger Inspiration – durch die Natur genauso wie durch die wunderbaren Künstler*innen, mit denen ich diese Zeit teilen durfte. Tagsüber konnte man in Ruhe arbeiten, abends entstanden beim gemeinsamen Essen neue Ideen, Gespräche und zukünftige Projekte. Never forget."
Lena Brasch
Autorin, Theaterregisseurin
Lena Brasch, geboren 1993 in Berlin-Pankow, ist eine deutsche Autorin und Regisseurin. Zwischen 2009 und 2019 arbeitete sie als Regie- und Dramaturgieassistentin an verschiedenen Berliner Bühnen, darunter die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, das Deutsche Theater und das Berliner Ensemble. Anschließend war sie als Literaturagentin tätig und veröffentlichte Essays sowie Kurzgeschichten in verschiedenen Anthologien.Ihr Debüt als Regisseurin gab sie im Januar 2022 mit der Inszenierung "It's Britney, Bitch!" am Berliner Ensemble. In dieser Produktion, die auf Monologen basiert, thematisierte sie die Emanzipation im Theater- und Showbusiness, wobei die Biografie von Britney Spears als Grundlage diente, um patriarchale Strukturen in der Gesellschaft zu hinterfragen. ​Im Jahr 2024 inszenierte sie am Maxim Gorki Theater die lyrische Autobiografie "Fremd" von Michel Friedman, in der sie sich mit jüdischer Identität und deutscher Nachkriegsgeschichte auseinandersetzte und  inszenierte im Mai 2024 das Stück „Spielerfrauen“ am Berliner Ensemble. in dem sie die Glamourwelt des Profisports sowie die persönlichen Kämpfe und Herausforderungen, mit denen die Spielerfrauen konfrontiert sind  thematisiert. 
​Lena Braschs jüngstes Theaterstück ist "Brasch – Das Alte geht nicht und das Neue auch nicht", das am 21. Februar 2025 im Studio Я des Maxim Gorki Theaters in Berlin uraufgeführt wurde. ​
Lena Brasch lebt und arbeitet in Berlin
In der Residenz wird sie an einem Roman arbeiten.
Foto Credit: Tassilo Rüster
Malakoff Kowalski
"Bewegende drei Wochen waren das. Ein wundervoller Ort. Im ganz wörtlichen Sinne. Jeden Tag gearbeitet, von morgens bis spät in die Nacht hinein. Dabei immer den Klang der singenden Vögel im Ohr. Und den Duft der bunten Felder in der Nase. Selbst grauer Regen ist schön im Luberon. Konzerte vorbereitet, eine Filmmusik begonnen, dem Gewirr der Veröffentlichung einer neuen Platte entflüchtet und viel zu viel gutes Brot gegessen. Vom Wein und Champagner nie Kopfschmerzen gehabt. Ein anderes, leichtes Leben gekostet und nun voller Sehnsucht rückblickend ein einziges Wort im Sinn: DANKE!"
Malakoff Kowalski
Musiker, Komponist
Malakoff Kowalski, geboren als Aram Pirmoradi am 21. Juni 1979 in Boston, USA, ist ein deutsch-amerikanisch-persischer Musiker, Komponist und Produzent. Aufgewachsen in Hamburg, umfasst sein Wirken Studioalben, Film- und Theaterkompositionen. Die F.A.Z beschreibt seine Musik als „entschleunigt, intim, mit Schwere und Tiefe, irgendwo im Niemandsland zwischen klassisch-romantischer oder noch älterer Tradition und der freien Eingebung des Improvisators.“ Nach einer mehrjährigen Solo-Klavier-Trilogie erschien von ihm zuletzt das Album „Songs With Words“, auf dem er gesungene Gedichte Allen Ginsbergs mit klassischen Klavierstücken paart, gespielt von Igor Levit, Johanna Summer und Chilly Gonzales. Er lebt seit 2007 in Berlin. Während seiner LOA-Residency wird sich Malakoff Kowalski mit neuer Filmmusik und dem Programm anstehender Konzerte befassen.
Foto Credit: Julija Goyd
Matthew Burgess
"Wenn ich auf meine zwei Wochen in der LOA-Residency zurückblicke, kommt es mir fast unwirklich vor. Ich war noch nie im Luberon gewesen, und da Fotos der Schönheit des Ortes irgendwie nicht gerecht werden, war ich nicht auf sie vorbereitet. Das Essen, die Felder, der Wein, das Wetter—und die Villa Avelan, die ein idealer Ort ist, um sich niederzulassen und zu schreiben, in Gemeinschaft mit brillanten Künstlerkollegen. Die ganze Erfahrung fühlt sich wie ein Traum an, den ich sehnsüchtig wiederholen möchte."
Matthew Burgess
Autor, Literaturprofessor
Matthew Burgess ist ein Dichter, Professor, Herausgeber und Kinderbuchautor. Er hat dreizehn Bücher für junge Menschen, eine Gedichtsammlung und einen Kurzfilm geschrieben. Matthew hat auch eine Anthologie aus bildender Kunst und Literatur mit dem Titel Dream Closet: Meditations on Childhood Space herausgegeben, sowie eine Sammlung von Essays mit dem Titel Spellbound: The Art of Teaching Poetry. Als außerordentlicher Professor am Brooklyn College lebt Matthew in Berlin und New York City. Während seines Aufenthalts in der LOA-Residenz wird er ein Gedichtmanuskript sowie eine Bilderbuch-Biografie entwickeln.
Mélodie Zhao
"Die LOA-Residenz bot mir die Gelegenheit, mich erneut mit der Erde als Quelle der Inspiration zu verbinden. Umgeben von idyllischen Landschaften und einer Gemeinschaft von Kreativen, die ebenso herzlich wie brillant waren, konnte ich meine künstlerische Vision auf freudige und unerwartete Weise vertiefen. In Avelan wurde meine innere Stimme mit jedem Tag klarer, und ich spürte, wie sich mein Körper entspannte und zugleich stärkte – um der Musik besser dienen zu können. Ich bin der Stiftung zutiefst dankbar für diese wahrhaft transformierende Erfahrung."
Melodie Zhao
Pianistin, Komponistin
Mélodie Zhao (*1994, Schweiz) ist eine Pianistin und Komponistin. Sie begann mit zwei Jahren Klavier zu spielen und absolvierte ihr Studium in Genf und Berlin. Ihre außergewöhnliche Begabung brachte sie früh auf die internationale Bühne – mit 13 spielte sie Chopins 24 Etüden ein, mit 19 alle Beethoven-Sonaten. Sie trat als Solistin mit renommierten Orchestern und Dirigenten weltweit auf. Neben der Klassik komponiert sie Kammer- und Orchesterwerke sowie Filmmusik. 2019 gründete sie das Ensemble "Bluefire". Ihre umfangreiche Diskografie umfasst Aufnahmen von Chopin, Liszt, Beethoven, Tschaikowsky, Haydn und Mozart. Zudem engagiert sie sich in den sozialen Medien, verbindet Klassik mit modernen Formaten und gründete das SPECTRUM CLASSIC-ELECTRONIC FESTIVAL.
Foto Credit: Merien Morey
Raphaelle Red
"Die Zeit, die ich in Avelan verbringen durfte – umgeben von Mohnblumen, alten Eichen und Wein – war ein ganz besonderes Frühlingsgeschenk. Die Seiten, die ich dort geschrieben habe, tragen noch die Abendwärme der Steinwände in sich und das außergewöhnliche Gefühl von Freiheit, das eine Fahrradfahrt von Bonnieux erzeugt. Danke für kostbare Begegnungen mit neuen Freund:innen und überhaupt für die einzigartige Zeit!"
Raphaëlle Red
Autorin

Raphaëlle Red, geboren 1997 in Paris und aufgewachsen in Berlin, ist Autorin und Wissenschaftlerin. Sie studierte Sozialwissenschaften in Frankreich und wendete sich dann dem literarischen Schreiben zu. Red schreibt auf Französisch, Englisch und Deutsch. Ihre deutschsprachige Prosa wurde in verschiedenen Anthologien veröffentlicht. 2024 erschien ihr Debütroman »Adikou«, zuerst auf Französisch und anschließend in deutscher Übersetzung. Zuletzt forschte und lehrte sie an der Freien Universität Berlin zur zeitgenössischen Literatur der afrikanischen Diaspora.
In der Residenz wird sie an einem neuen Roman schreiben.
Foto Credit: Adeline Rapon
Sophia Lohmann
"Die Zeit in Avelan war von einem besonderen Rhythmus geprägt, in dem sich das Schreiben in alle Richtungen ausfalten konnte. Das Haus, die Landschaft, das Licht und die Abwesenheit von Alltag haben uns gleichzeitig eine totale Fokuszone und viele unbeschwerte Tage ermöglicht. A very special place, mit vielen stillen Lebendigkeitsfaktoren."
LOA Village Lacoste
Sophia Lohmann arbeitet als freie Autorin und Wissenschaftlerin in Berlin. Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaft, Politikwissenschaft und Kulturwissenschaft in Berlin und Edinburgh. Nach Tätigkeiten am Haus der Kulturen der Welt und als Redaktionsleiterin der Print-Zeitschrift ROM – Gesellschaftsmagazin schließt sie derzeit ihre Doktorarbeit zum Thema Essayismus als Praxis des eingreifenden Schreibens im Werk amerikanischer Autorinnen ab. Daneben schreibt sie an einem Essayband und entwickelt seit 2023 gemeinsam mit Constantin Lieb Filmstoffe und Drehbücher.
Tomer Dotan-Dreyfus
"Avelan ist ein zauberhafter Ort, an dem man überall Inspiration finden kann – aber sie drängt sich nicht auf, sondern bietet sich behutsam an: Die Künstlerin oder der Künstler darf sie pflücken – oder auch nicht. Die umliegenden Dörfer bieten authentische Provence-Panoramen, und die Ausstattung des Hauses verspricht gemütliche Abende in Gemeinschaft, in denen Ideen, Bilder, Philosophie oder Musik allein durch Begegnung entstehen können. Dieses Residenzprogramm ist künstlerisch wie seelisch erholsam – und, ehrlich gesagt, notwendig."
Tomer Dotan-Dreyfus
Autor
Tomer Dotan-Dreyfus, geboren 1987 in Haifa, Israel, ist ein Schriftsteller und Übersetzer, der sowohl auf Hebräisch als auch auf Deutsch schreibt. Er studierte  Philosophie und Komparatistik in Berlin, Wien und Paris. Er arbeitet als freier Autor, Lyriker und Übersetzer. In seinen literarischen Werken setzt sich Dotan-Dreyfus mit Themen wie Identität, Sprache und jüdischer Geschichte auseinander. Sein 2023 erschienener Roman "Birobidschan" wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert und erhielt den Bloggerpreis für Literatur als bester Debütroman 2023. ​ Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit übersetzt er deutsche Literatur ins Hebräische und engagiert sich für literarischen Projekte, die den interkulturellen Dialog fördern. Dotan-Dreyfus lebt mit seiner Tochter in Berlin.